Geschichte eines Baumes
Die Ginkgos in Deutschland
Die wahrscheinlich ältesten deutschen Ginkgos, die über 200 Jahre alt sein sollen, stehen im Park Wilhelmshöhe bei Kassel. Nach den Berichten soll das älteste deutsche Exemplar 1796 im Park von Schloß Dyck am Niederrhein gepflanzt worden sein. Schöne Ginkgo – Bäume sind auch in vielen anderen deutschen Städten wie z.B. in Michelstadt/Odw. und Weimar zu finden.
Im deutschen Sprachraum heißt der Ginkgo nach den Blättern Fächerblattbaum, nach der Nervatur auch Mädchenhaarbaum, nach den Früchten Aprikosenbaum und aufgrund seiner Vorgeschichte japanischer Tempelbaum. Am bekanntesten dürfte er inzwischen unter der korrekten wissenschaftlichen Bezeichnung Ginkgo biloba sein.
Der Ginkgo gehört heute den zu den am meisten gepflanzten Zierbäumen. Einzeln als „Solitär“- Exemplar, oder in einer Gruppe, ist der Ginkgo immer eines der schönsten Schmuckstücke eines großen Gartens, eines Parks, eines öffentlichen Platzes oder dient als Umrahmung für ein Bauwerk. Selbst im Winter, ganz ohne Laub, haben sein Wuchs und sein Astwerk etwas Erhabenes an sich.
Der rätselhafte Name
Wie entstand der exotisch klingende Name Ginkgo?
Die Namensvielfalt des Ginkgo
Der Ginkgo hat im Laufe der Jahrhunderte eine Vielzahl von Namen erhalten.
Der Urvater der Bäume
Was ist das nun für ein Baum, der schon lange eine so außergewöhnliche Robustheit bewiesen hat?
Ein lebendes Fossil
Der Ginkgo überlebte nicht nur die Atombombe von Hiroshima.
Ein außergewöhnliches Blatt
Besonders charakteristisch sind die Blätter; sie sind ziemlich dick und zunächst hell- und schließlich graugrün; die Blattstruktur ist zugleich fest und weich.
Für Sie ausgesuchte Ginkgo-Literatur
Kurzbeschreibung
Ginkgo biloba ist nicht nur eine Arzneipflanze, sondern auch eine botanische Rarität. Als Überlebenskünstler trotzt dieses lebende Fossil Feuer, Blitzschlag, Taifunen, Luftverschmutzung und sogar radioaktiver Strahlung. Ginkgo spielte eine wichtige Rolle in der asiatischen und europäischen Volksmedizin, ebenso in der traditionellen chinesischen Medizin. Heute macht man sich die Heilkraft des Ginkgos in der Homöopathie und in der modernen Phytotherapie zunutze.
Kurzbeschreibung
Baum der Liebenden: Seit Goethe ist das Ginkgoblatt ein Symbol der Liebe. Es verkörpert am vollkommensten den scheinbaren Widerspruch „eins und doppelt“. Immer wieder haben Künstler sich von seinem ästhetischen Reiz inspirieren lassen. Helfer in der Not: Jahrhundertelang genossen Ginkgobäume in Japan eine volkstümliche Verehrung. Heute nutzt die moderne Phytotherapie die Heilkräfte von Ginkgoblatt-Extrakten.
Kurzbeschreibung
Immer mehr Menschen vertrauen auf die heilenden Kräfte aus der Natur. Sie suchen nach sanften, aber wirksamen Mitteln, um ihre Gesundheit zu erhalten oder wieder zu erlangen. Nun ist nicht gegen jede Krankheit ein Kraut gewachsen, dennoch gibt es eine Reihe von altbewährten pflanzlichen Arzneien, mit deren Hilfe sich Beschwerden und Leiden zumindest nachhaltig lindern lassen. Heilpflanzen stärken – meist ohne nennenswerte Nebenwirkungen – die Vitalkräfte und Organsysteme und wirken stimulierend auf deren Funktionsfähigkeit. In leicht verständlicher Form geschrieben und mit vielen praktischen Tipps und nützlichen Hinweisen versehen, bieten diese preiswerten Bändchen Hilfe zur gesundheitlichen Selbsthilfe an.