Viburnum plicatum ‚Mariesii‘
Ein weißer Blütenjuwel in vielen Gartenanlagen
Viburnum plicatum kommt ursprünglich in China und Japan vor. Die Form ‚Mariesii‘ ist eine sehr gute Selektion aus der Art.
Die Wuchsform ist breitbuschig bis aufrecht. Es werden jährlich schirmartige Etagen gebildet, fast waagerecht stehen die Äste dicht übereinander. Die unteren Äste werden immer breiter und so bildet sich im Laufe der Jahre eine fast kaskadenartige Wuchsform von bemerkenswerter Schönheit.
Besonders an Hanglagen oder im Uferbereich von Gewässern bilden die Sträucher ungewöhnliche Pflanzenbilder. Viburnum plicatum ‚Mariesii‘ wird bis 2,5 m hoch bei einer Breite um 3,0 m.
‚Mariesii‘ ist sommergrün, die Blätter sind gegenständig angeordnet. Sie sind breitelliptisch bis oval, ca. 8 cm lang und 3,5 cm breit. Die Blätter sind matt hell- bis mittelgrün und stark gefurcht. Die Herbstfärbung ist burgunder-weinrot bis violett. Die Triebe sind hellgrau bis bräunlich gefärbt.
Viburnum plicatum ‚Mariesii‘ blüht im Frühsommer von Mai bis Juni. In großer Zahl sitzen die Blütendolden auf den Zweigen. Sie werden am zweijährigen Holz gebildet. Die tellerförmigen, schneeweißen Schirmrispen haben einen Außenkranz von sterilen Blütenblättern, der Innenteil der Blüte wird aus fertilen Blüten gebildet. Ihres Duftes wegen werden die Blüten stark von Insekten beflogen.
Als Standort benötigt ‚Mariesii‘ einen geschützten sonnigen oder leicht schattigen Platz. Frische, nährstoffreiche, humose Böden im sauren bis leicht alkalischen Bereich werden bevorzugt.
Viburnum plicatum ‚ Mariesii ‚ ist mit seiner sehr ansprechenden Gesamtwirkung zur Blütezeit ein Juwel für viele Anlagen.
Text und Bild: bruns.de