Pflanze des Monats Dezember 2022

Camellia sasanqua, die Weihnachtskamelie

Ursprünglich kommt Camellia sasanqua aus Japan und China. Diese herrliche Kamelie hat einen besonderen Platz in unseren Gärten verdient. Zusammen mit Christrosen blüht sie ab November bis Weihnachten. Die Blüten duften an milden Tagen. Die einzelnen Blüten blühen nicht lange, aber durch die hohe Anzahl gibt es eine lange Blütezeit. An der Nord- oder Westseite von Gebäuden in geschützten Anlagen erzielt man ungewöhnliche Situationen. Auch in ungeheizten Wintergärten oder in Passagen machen Weihnachtskamelien ein sehr gutes Bild. Kamelien gedeihen dort gut, wo auch Rhododendren wachsen. Kamelien sind immergrün.

Weihnachtskamelie

Camellia sasanqua kann bis zu 5 m hoch werden. Die Wuchsform ist dichtbuschig, breit aufrecht, mit feinen dünnen Zweigen und Trieben, die elegant überhängen. Die Blätter sind mittelgroß, breitoval, am Rand fein gesägt und wechselständig angeordnet. Die Blattfarbe ist tief glänzend dunkelgrün.

Zur Knospenbildung brauchen Kamelien einen hellen Standort. Von Camellia sasanqua ist eine große Anzahl an Sorten vorhanden, aber die einfachen Blütenformen passen gut in Hausgärten.

Weihnachtskamelie

Die Wurzeln sind wie bei Rhododendren fein im oberen Bodenbereich ausgebreitet. Stark humushaltige Substrate im sauren Bereich werden bevorzugt, aber auch saure, sandige Lehmböden sind gut geeignet. Eine gute Mulchschicht aus Laub verhindert im Winter das Durchfrieren der Wurzeln und im Sommer das überstarke Austrocknen der Böden.

Besonders die Blütezeit zu Weihnachten und die Kombination mit Christrosen ergibt eine gewagte Pflanzensituation, ist aber in wintermilden Regionen gut vorstellbar. Camellia sasanqua ist bis etwa -10°C winterhart. WHZ 8b.

Kamelien sind ideale Zukunftspflanzen für milde Winter und warme Sommer, besonders Camellia sasanqua.

Bild und Text: Bruns.de

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